Spielwelten nach Joan Miró
Pausenhöfe und Spielplatz
Die Joan-Miró-Grundschule vereint unter ihrem Dach eine Regelschule und eine staatliche Europa-Schule in Form einer gebundenen Ganztagsschule. Für die rund 800 Schüler stehen drei Pausenhöfe und ein öffentlicher, gegenüber liegender Spielplatz in unmittelbarer Nachbarschaft als Aufenthalts- und Spielfläche zur Verfügung. Mit der Umgestaltung sollten die gestalterischen und funktionalen Defizite beider Flächen behoben werden.
Im Rahmen eines umfassenden Beteiligungsprozesses kristallisierte sich bei den Kindern der Wunsch heraus, sich bei der Gestaltung der Freiflächen von den Traum- und Fantasiewelten des Namensgebers der Schule, dem spanischen Maler, Grafiker und Bildhauers Joan Miró inspirieren zu lassen. Seine markante Bildsprache aus Linien, Farben, Zeichen und Symbolen regte die Kreativität der Kinder besonders an. Durch die parallele Beauftragung konnten die Planung und Spielgeräteentwicklung von Anfang an Hand in Hand erfolgen.
Gemeinsam griffen wir die Wünsche, Skizzen und Modelle der Kinder auf und entwickelten daraus Spielgeräte und Ausstattungsgegenstände, die an die Form- und Bilderwelt Mirós angelehnt sind. Ein blaues Band, als Symbol für einen Fluss, verbindet die unterschiedlichen Bereiche miteinander. An dem blauen Band liegen die Spielbereiche als Inseln verteilt.